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Asbestfasern sind in fermacell® Produkten nie verwendet worden!

 

Die fermacell® Gipsfaser-Platten bestehen zu 80 % aus Gips und zu 20 % aus Papierfasern aus recyceltem Altpapier. Diese beiden Rohstoffe werden nach Zugabe von Wasser, ohne weitere Bindemittel, unter hohem Druck zu stabilen Platten gepresst.


Die Zusammensetzung und das Herstellungsverfahren hat sich seit der Erfindung der Platten 1970 nicht wesentlich verändert: Beim Gips wurden die früher verwendeten Naturgipse teilweise durch umweltfreundliche REA- und Reycyclinggipse ersetzt, bei den Papierfasern kamen Ersatzfaserstoffe auf Zellulosebasis dazu. In der fermacell®Firepanel Platte wird ein Teil der Zellulosefasern durch Steinwollfasern ersetzt, um einen höheren Brandschutz zu erreichen.


Auch der fermacell™ Fugenspachtel ist immer ohne Fasern produziert worden. Die Armierung übernimmt hier Methylzellulose (Grundmaterial von Tapetenkleistern).


Alle weiteren Produkte sind erst nach 1980 entwickelt und in den Markt gebracht worden. Zu dieser Zeit war Asbest bereits verboten.


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Die maximale dauerhafte Temperaturbelastung für fermacell® Powerpanel H²O, TE oder HD Platten darf 95 °C nicht überschreiten.


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fermacell™ Feinspachtel ist ein Dispersionsprodukt und im verschlossenen Originalgebinde bei frostfreier Lagerung mindestens 12 Monate haltbar. Bei angebrochenen Eimern können sich durch Verunreinigungen Keime und Schimmel bilden und die Haltbarkeit beeinflussen. Ist die angebrochene Masse noch sauber, ohne fremden Geruch und ohne Haut auf der Oberfläche, genügt ein sorgfältiges Aufrühren und der Spachtel kann weiterverwendet werden.

 

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Grundsätzlich sind immer fermacell™ Zubehörartikel zu verwenden. Nur so können Sie die Funktion des Systems sicherstellen. Eine Vielzahl der fermacell™ Zubehörprodukte werden baubiologisch überprüft und verfügen über entsprechende Kennzeichnungen.
 

fermacell™ Estrich-Kleber greenline und fermacell™ Fugenkleber greenline verfügen zusätzlich über die Eigenschaft, auch schon bei der Verarbeitung besonders emissionsarm zu sein.  


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Bei Aufbauten mit fermacell® Estrich-Elementen wird sehr häufig von "Systemen" gesprochen.

Im Gegensatz zu Wandkonstruktionen bauen Fußboden-Konstruktionen im wahrsten Sinne des Wortes aufeinander auf. Das heisst, das schwächste Glied in diesem Aufbau bestimmt die Leistung der gesamten Konstruktion. Das fermacell® Estrich-Element übernimmt die Lastaufnahme und die Lastverteilung. Damit dieses gewährleistet ist, muss der Unterbau (z.B. Schüttung, Dämmstoff) eine Mindestfestigkeit haben. Die in den fermacell® Handbüchern dargestellten Aufbauten und Produkte sind geprüft und gewährleisten diese Festigkeit. Selbstverständlich kann es auf Grund baulicher Anforderungen passieren, dass der benötige Aufbau in den Unterlagen nicht erwähnt ist. Setzen Sie sich bitte in solchen Fällen mit unserer Kundeninformation in Verbindung:

0800 - 3864 001 oder einfach das Kontaktformular im Hilfecenter nutzen.


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Bei Verlegung von Fußbodenheizungen im Nasssystem werden diese - nach Verlegung der Rohrleitungen auf der Dämmung - mit einer Zementestrich- oder Fließestrichmasse überdeckt und eingeschlossen. Nach dem
Aufheizen und der Austrocknung (Zeitbedarf ca. 4 Wochen) erfolgt das Aufbringen des Oberbelages.

Bei Verlegung von Fußbodenheizungen im Trockensystem, werden die Rohrleitungen in separat zu verlegende Trägerplatten eingelegt. Im Anschluss erfolgt die Verlegung von Estrich-Elementen. Nach Aushärtung des Klebers (Dauer ca. 24 Stunden) kann sofort der Oberbelag aufgebracht werden. Unsere generelle Empfehlung hier das 25mm dicke fermacell® Estrich-Element.

Als Klimaboden bezeichnet man Fußbodenheizungssysteme bei denen vorgefräste Systemplatten z. B. aus Gipsfaser-Platten auf den vorhandenen Trockenestrich oder Massivestrich geklebt und anschließend die Heizungsrohre eingelegt werden. Nach Verspachtelung und Nivellierung der Fläche kann der Oberbelag aufgebracht worden. Vorteilhaft ist vor allem bei Modernisierungen die sehr geringe Aufbauhöhe und extrem schnelle Reaktionszeit.


Informationen zu Herstellern von Fußbodenheizungssystemen finden Sie in der Broschüre fermacell® Estrich-Elemente auf Fußbodenheizungssystem 


Weitere Informationen finden Sie in der Broschüre fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung im Kapitel 3.6.


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Eine hohe Schadstoffkonzentrationen führt eher zu einer "Sättigung". Diese hängt aber sehr stark von der Art und Zusammensetzung der Schadstoffe ab.  


Wie Simulationen zeigen, kann man von Jahren der Wirksamkeit ausgehen. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab: 

  1. Konzentration und Art der Schadstoffe - mit Einbringung neuer Oberflächen (z. B. Teppichböden, Farben oder Möbel) können sich Schadstoffkonzentrationen ändern.
  2. Zur Verfügung stehende Oberfläche die mit greenline beschichtet ist - je größer, umso länger die Wirksamkeit.
  3. Diffusionswiderstand - je diffusionsoffener der Oberbelag, umso längere Wirksamkeit.


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Nein!


Für Bodenflächen, z. B. in Nassräumen im öffentlichen Bereich, wird fermacell® Powerpanel TE verwendet. Das sind spezielle Estrich-Elemente, die für den hochwasserbeanspruchten Bereich eingesetzt werden.


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Nein, in den fermacell™ Klebstoffen sind grundsätzlich keine Lösungsmittel enthalten. fermacell™ Fugenkleber, Fugenkleber greenline und fermacell™ Estrichkleber sind Kleber, die mit der Luft- bzw. Materialfeuchte reagieren und aushärten.

Lösungsmittel sind für diesen Vorgang nicht notwendig. fermacell™ Estrichkleber greenline ist ein Kleber auf Dispersionsbasis, er erhärtet durch Wasserabgabe.

Auch hierbei wird kein Lösungsmittel benötigt. Für alle Kleber stehen im Download-Bereich Zertifikate des ECO-Institutes Köln zur Verfügung.


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Als Rohstoff spielt neben Naturgips der sogenannte REA-Gips (Gips aus Rauchgas-Entschwefelungs-Anlagen) eine bedeutende Rolle für die Gipsindustrie. REA-Gips deckt etwa die Hälfte des Gipsbedarfes in Deutschland ab. REA­-Gips entsteht bei der Entschwefelung der Rauchgase von Kraftwerken, die mit fossilen Brennstoffen befeuert werden. Er wird bei der nassen Rauchgasentschwefelung im Kalk(stein)waschverfahren nach der Oxidation mit Luft, der Abtrennung der Gipskristalle sowie durch Waschen und Filtrieren gezielt gewonnen. REA­-Gips besteht aus sehr feinteiligem Calciumsulfat in hoher Reinheit und ist ein direkt verwertbarer Rohstoff.


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Bei vorgehängten, hinterlüftete Fassaden kann die fermacell® Powerpanel H²O eingesetzt werden. Diese Platten erhalten als Abschluss eine Putzbeschichtung. Die Platten können auch für Carports, Schuppen oder Gartenhäuser etc. verwendet werden.


Im zulassungsrelevanten Bereichen kann die Powerpanel H²O ebenfalls eingesetzt werden.

Für den Bereich hinterlüftete Fassaden und Unterdecken liegt eine entsprechende Zulassung vor (Z-31.4-181). Weitere Details zur Verarbeitung finden Sie im Handbuch "fermacell® Powerpanel H²O  im Außenbereich - Planung und Verarbeitung".


fermacell® Powerpanel HD Platten werden für die außenseitige Beplankung von Außenwänden im Holztafelbau eingesetzt. Dort dienen Sie als Direktbeplankung der Holzständer sowie als aussteifende Platten, mit denen gleichzeitig Brandschutzanforderungen und der Wetterschutz (Putzträgerplatte) erfüllt werden.


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Die fermacell® Gipsfaser-Platten bestehen zu 80 % aus Gips, wobei es sich um ein Gemisch aus Natur- und REA-Gips handelt und zu 20 % aus Papierfasern, die in einem Recyclingverfahren aus Altpapier gewonnen werden. Diese beiden Rohstoffe werden zu einem homogenen Gemisch verarbeitet und nach Zugabe von Wasser - ohne weitere Bindemittel - unter hohem Druck zu stabilen Platten gepresst, getrocknet, mit einem wasserabweisenden Mittel hydrophobiert und auf die benötigten Formate zugeschnitten.


Die fermacell® Gipsfaser-Platten enthalten keine gesundheitsgefährdenden Stoffe.


Das Fehlen von Leimen schließt jegliche Geruchsbelästigung aus. Platten und Herstellungsverfahren sind vom Institut für Baubiologie Rosenheim im Hinblick auf gesundes Wohnen und Umweltschutz geprüft. Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse wurde den fermacell® Gipsfaser-Platten das Prüfsiegel "Geprüft und empfohlen vom IBR" verliehen. Desweiteren bestätigt das ECO-Zertifikat die Schadstofffreiheit.


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Ja, es ist möglich. Um weiterhin den kraftschlüssigen Verbund zum Estrich (Powerpanel TE) über den Stufenfalz zu gewährleisten, sollte der Zuschnitt allerdings nur auf der Wandseite vorgenommen werden. Sonst ist der Gefälle-Verlauf nicht mehr symmetrisch.


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Ja! Aussagen hierzu findet man in der Broschüre "Planung und Verarbeitung im Holzbau". Vereinfacht gesagt, sind Gipsfaser-Platten mit den sonst üblichen Calziumsilikatplatten gleichgestellt.


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fermacell™ Fugenkleber und fermacell™ Estrichkleber (einschließlich greenline-Ausführungen) sind mit einem Produktionsdatum (Monat und Jahr) gekennzeichnet. Ab diesem Datum sind diese Produkte mindestens 12 bzw. 18 Monate (nur fermacell™ Estrichkleber greenline) bei frostfreier Lagerung haltbar. 


Beispiel - Produktionsdatum auf der Estrich-Kleber Kartusche:
09.11 = Monat.Jahr, im Beispiel: September 2011 (Zahl hinter dem waagerechten Strich hat interne Bedeutung).


Beispiel - Produktionsdatum auf der Fugenkleber Kartusche: 
02.04 = Monat.Jahr, im Beispiel Februar 2004  (Zahl hinter dem waagerechten Strich hat interne Bedeutung).
 


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fermacell™ Wärmedämmschüttung besteht aus einem natürlichen, geblähten Perlit. Sie ist hervorragend geeignet zur lückenlosen Wärmedämmung von Hohlräumen, z.B. in Holzbalkendecken, Dächern und Dachschrägen oder Ständerwänden.   

fermacell™ Wärmedämmschüttung ist aufgrund der Druckfestigkeit nicht geeignet als Ausgleichsschüttung unter fermacell® Estrich-Elementen!

Weitere Details finden Sie im Produktdatenblatt "fermacell™ Wärmedämmschüttung". 
Unbenutzte fermacell™ Wärmedämmschüttung kann zur Bodenverbesserung eingesetzt werden!


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Das fermacell™ Waben-Dämmsystem besteht aus der fermacell™ Estrich-Wabe, der fermacell™ Wabenschüttung und dem fermacell® Estrich-Element. Die Estrich-Wabe ist eine rückseitig geschlossene Papp-Wabe in 3 bzw. 6 cm Dicke, die mit der speziellen fermacell™ Wabenschüttung gefüllt wird.


Dieses direkt auf der (Roh-)Holzbalkendecke verlegte Waben-Dämmsystem sorgt für deren Beschwerung und führt zusammen mit dem schwimmend verlegten fermacell® Estrich-Element zur Minderung der Schallübertragung. Die schalldämmende Wirkung dieses Systems wird durch die Entkopplung der Unterdecke (z. B. durch eine federnde Abhängung) nochmals deutlich verbessert.


Weiterführende Informationen, welche fermacell® Estrich-Elemente geeignet sind, finden Sie im Handbuch fermacell® Bodensysteme - Planung und Verarbeitung.


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Zementgebundene Platten sind hierfür optimal geeignet. Jahrelang wurden fermacell® Gipsfaser-Platten für Unterdecken im Außenbereich, z. B. bei Dachüberständen, Vordächern, Laubengängen oder Tordurchfahrten eingesetzt. Die fermacell® Powerpanel  H²O ist für diesen Einsatzbereich aber die bessere Wahl.


Zu fermacell® Powerpanel  H²O

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